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Hakans Erfolg bei der
Karate-Weltmeisterschaft in Japan

Es gibt Momente im Leben, in denen sich jahrelanges Training und harte Arbeit endlich auszahlen – ein solches Glück erlebte kürzlich Hakan, als er die Chance erhielt, bei der Karate-Weltmeisterschaft in Japan anzutreten.

Am 19. Oktober begann für ihn das große Abenteuer: Gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft machte er sich auf den Weg von Frankfurt nach Tokio. Eine Woche lang hatte er die Gelegenheit, die Stadt zu erkunden, sich vom Jetlag zu erholen und sich durch gezieltes Training auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorzubereiten.

Am 26. Oktober war es dann endlich soweit: Der Wettkampf wurde live auf YouTube übertragen, sodass auch die Fans und Karateka zu Hause mitfiebern und Hakan aus der Ferne unterstützen konnten.

Hakan ging sowohl im Einzel als auch im Team in der Disziplin „Kata“ (Formlauf) an den Start. Hier kommt es auf Präzision, Schnelligkeit, Kraft und die Ausdrucksstärke der Bewegungen an. Besonders im Team-Wettbewerb spielt zudem die Synchronität zwischen den drei Athleten eine entscheidende Rolle.

Im Einzelwettbewerb konnte Hakan in den ersten beiden Runden klar überzeugen und sich jeweils deutlich gegen seine Gegner durchsetzen. In der dritten Runde jedoch kam es zu einem spannenden Duell gegen seinen Gegner aus Chile. Nach einer ausgeglichenen Leistung entschieden die Kampfrichter, dass ein Gleichstand vorlag, was in diesem Fall eine neue Kata erforderte. Leider musste sich Hakan in dieser Wiederholung geschlagen geben.

Im Team-Wettbewerb starteten jeweils acht Nationen in zwei Pools gegeneinander. Mit einer starken Leistung konnte sich das deutsche Team den zweiten Platz in seinem Pool sichern und sich somit für das Finale qualifizieren. Dort lieferten sich die deutschen Athleten ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Schweiz, sodass es zu einem Stechen kam, da beide Teams den gleichen Punktestand erzielten. In einer finalen Vorstellung der Katas musste sich Deutschland schließlich mit 41,4 zu 41,7 Punkten knapp geschlagen geben. Dennoch erkämpfte sich das deutsche Team einen hervorragenden vierten Platz und kann stolz auf seine Leistung zurückblicken.

Wir gratulieren Hakan und seinen Teamkollegen zu diesem großartigen Erfolg und der beeindruckenden Leistung bei der Weltmeisterschaft!

Bericht: Carolin

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